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beweist dies, dass es im Falle der Deamidierung des getesteten Proteins zu einer
Motilitätsänderung kommt.
Dass die Aminosäure 64 in RhoA einen Einfluss auf die Deamidierung durch CNF1 hat,
wurde zunächst durch den Versuch mit den RhoA-Mutanten gezeigt. Die Mutante RhoA
E64D, die statt Glutamat an Position 64 die RhoD-Aminosäure Aspartat besitzt, zeigt nach
Inkubation mit CNF1 eine geringere Motilitätsänderung als RhoA Wildtyp, also eine
verminderte Deamidierung (Abb. D11).
Abb. D11: Deamidierung durch CNF1
Nachweis der Motilitätsänderung im SDS-Gel mit Hilfe des Westernblots; der Versuch wurde zweimal mit
gleichem Ergebnis durchgeführt;
Als nächstes wurde der Nachweis der Motilitätsänderung für die RhoD-Mutanten
durchgeführt (Abb. D12). Man erkennt auf dem SDS-Gel, dass die Mutante RhoD D76E
schneller läuft als RhoD Wildtyp. Die Doppelmutante RhoD Q75E D76E läuft im Gegensatz
zu RhoD D76E langsamer auf dem Gel, demnach wäre eine Motilitätsänderung zu erwarten,
falls RhoD D76E durch CNF1 deamidiert wird.
Nach Inkubation mit CNF1 zeigte RhoD D76E kein verändertes Laufverhalten und wird
folglich nicht deamidiert.
RhoA
Wildtyp
RhoA
E64D
RhoA
Q63E
RhoA
Q63E
E64D
WT
deami-
diert
- + - + - + - + CNF1
RhoA
Wildtyp
RhoA
E64D
RhoA
Q63E
RhoA
Q63E
E64D
WT
deami-
diert
- + - + - + - + CNF1
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